Schwefeldioxid

Schwäfeldioxid
Allgmeins
Anderi Nämme Schwäfel(IV)-oxid, Schwäfligsürianhydrid
Summeformle SO2
CAS-Nummere 7446-09-5
E-Nummere 220
Churzbeschribig farbloss, stechend richends, giftigs Gas
Eigeschafte
Molmasse 64,06 g/mol
Aggregatzuestand gasförmig
Dichti 2,927 g/L
Schmelzpunkt -72,7 °C
Sidepunkt -10 °C
Dampfdruck 2400 hPa (? °C)
Löslichkeit guet in Wasser (105 g/L bi 20 °C)
Sicherheitshiwiise
Gfahresymbole
T
Giftig
R- un S-Sätze

R: 23-34
S: 1/2-26-36/37/39-45-9

MAK 2ml/m³ bzw. 5 mg/m³
Sowitt möglich un gebrüchlich, werre SI-Eiheite verwendet. Wenn nit anderst vermerkt, gelte die agäbene Date bi Standardbedingige.

 

Dialäkt: Markgräflerisch (Ebringe)

Schwäfeldioxid, SO2, isch e farbloses, giftigs Gas, wo e stechige un süre Gschmack het. Es entstoht vor allem bi dr Verbrennig vu schwäfelhaltige fossile Brennstoffe wie Chohle oder Erdölprodukte, wo bis zue 4 Prozent Schwäfel enthalde. Dodur duet's in erheblichem Mass zuer weltwitte Luftverschmutzig bitrage, es isch ei Bestanddeil vum Süre Räge, wobi sich s'Schwäfeldioxid mit Wasser zue Schwäfeliger Süri (H2SO3) umsetzt. Um säll z'verhindere git's verschideni Verfahre zuer Rauchgasentschwäfelig. D'Schwäfeldioxidbelastig vu dr Luft isch dorum in Dytschland drastisch zruckgange, aber bispilwiis in China noch immer extrem hoch.

Flüssigs Schwäfeldioxid leest zahlriichi Stoffe un het sich doher als wertvolls Lösigsmiddel etabliert.

Es isch s'Anhydrid vu dr schwäflige Süri H2SO3.

In dr Läbensmiddelindustri findet Schwäfeldioxid under dr Bezeichnig E 220 als Konservierigsmiddel un Antioxidationsmiddel Verwendig, vor allem fer Druchefrüchte, Herdepfelgrichte, Fruchtsäfte, Schlegg un Wi. Es dient au zuer Herstellig vu Thionylchlorid SOCl2. Ferner isch Schwäfeldioxid e wichtigs Edukt zuer Herstellig vu Schwäfeltrioxid, um aschliessend konzentrierti Schwäfelsüri z. B. mit em Kontaktverfahre herzstelle.


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